Wie treten die Österreicher*innen dem Problem der Lebensmittelverschwendung gegenüber?
Ein großer Anteil der
Lebensmittelverschwendung spielt sich in Privathaushalten ab, wie auch die Umfrageergebnisse verdeutlichen. Bei
36 Prozent der Befragten wird mindestens
einmal pro Woche Nahrung
weggeworfen. Vor allem in den jüngeren Generationen wandern Lebensmittel oftmals zu leichtfertig in den Müll. Gut die Hälfte der 14- bis 39-Jährigen entsorgt einmal wöchentlich oder häufiger Speisereste bzw. Lebensmittel, bei den 40- bis 59-Jährigen trifft dies hingegen nur noch auf 3 von 10 zu.
Doch in welchen Situationen sind Lebensmittel für die heimische Bevölkerung nur noch ein Fall für die Tonne? Grundsätzlich entsorgt das Gros der Österreicher*innen Nahrungsmittel in erster Linie, wenn die Genießbarkeit leidet, entweder weil sie schlecht geworden (81%) oder von Schädlingen befallen sind (53%).
Doch unabhängig aus welchem Grund ein Lebensmittel in den Müll wandert, leicht fällt das Wegwerfen kaum jemandem. 95 Prozent fühlen sich schlecht dabei, Nahrung zu entsorgen, wobei Frauen deutlich mehr Gewissensbisse plagen als Männer. Interessanterweise äußern auch die 14- bis 29-Jährigen, die in Bezug auf die Problematik tendenziell unachtsamer agieren, ein besonders unwohles Gefühl.
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Wenn auch Sie Lebensmittel vor dem Wegwerfen retten wollen, hier ein paar Beispiele unserer
Restl-Rezepte mit vielen tollen Tipps. Wir räumen auch mit einigen Lebenmitte-Mythen auf.
"Ablaufdatum"
Die Ausstellung "Ablaufdatum im Naturhistorischen Museum zeigt anschaulich wie Lebensmittel verschwendet werden können. Von der Produktion bis zum Haushalt werden Lebensmittel verschwendet. Unsere
Trennsetterin hat die Ausstellung besucht und berichtet in ihrem Blog darüber.