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Der Frühjahrsputz in Niederösterreich startet: Gemeinsam für eine saubere Umwelt

30. Oktober 2024 | zuletzt aktualisiert am 10. November 2024

St. Pölten, 19.09.2024 – Effiziente Entsorgung von Hochwasser-Sperrmüll – Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Niederösterreich kämpft weiterhin mit den erheblichen Folgen der jüngsten
Hochwasserkatastrophe. Neben den umfangreichen Sachschäden in vielen betroffenen
Gemeinden stellt die Entsorgung des anfallenden Hochwasser-Sperrmülls eine große
Herausforderung dar.

Zusätzlich zum üblichen Abfallaufkommen hat das Hochwasser große Mengen an Sperrmüll
verursacht, der nun entsorgt werden muss. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände
ruft die Bevölkerung dazu auf, bei der Entsorgung besonnen vorzugehen: „Gerade in dieser
schwierigen Situation ist es entscheidend, dass wir alle verantwortungsbewusst handeln, um das
Abfallentsorgungssystem nicht übermäßig zu belasten. Jeder kann durch umsichtiges Verhalten
und das Vermeiden unnötiger Abfallmengen einen wertvollen Beitrag leisten. In nächster Zeit ist
es wichtig, Abfälle nur dann zu entsorgen, wenn es wirklich nötig ist, und unsere Entsorgungen
vorausschauend zu planen.“

Die Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr ist ebenfalls vom Hochwasser betroffen. Sobald die
Schadensinspektion abgeschlossen ist, wird abschätzbar sein, wann die Anlage wieder in
Betrieb gehen kann.

Der laufend anfallende Restmüll wird von den Abfallverbänden auf dezentralen Zwischenlagern
gelagert. Die Abholung des Restmülls erfolgt wie gewohnt. Um das Abfallentsorgungssystem
nicht zu überlasten, sollten Mülltonnen nur dann zur Abholung bereitgestellt werden, wenn sie
vollständig gefüllt sind. Elektrogeräte, Problemstoffe und ölhaltige Materialien werden wie
bisher über die bestehenden Abfallzentren entsorgt. Der Sperrmüll, der durch das Hochwasser
entstanden ist, wird regional koordiniert. Der Präsident der NÖ Umweltverbände, Anton Kasser
betont: „Aufgrund der hohen Mengen, bitten wir um Verständnis, dass dies nicht alles an einem
Tag erfolgen kann. Bitte verwenden Sie die festgelegten Lagerplätze in den Gemeinden!“
Weiters hebt er hervor: „Durch gemeinsames Handeln und eine vorausschauende
Entsorgungsplanung können wir alle dazu beitragen, diese herausfordernde Lage zu meistern.
Auch in Regionen, die nicht direkt von der Hochwassersituation betroffen sind, wird die
Bevölkerung gebeten, in den kommenden Wochen den Abfall so gering wie möglich zu halten.
Jede vermiedene Mülltonne und jede hinausgezögerte Entsorgung entlastet unser System und
unterstützt die Arbeit in den Krisengebieten.“

Zusätzliche Sammelstellen für Hochwasser-Sperrmüll
In den betroffenen Gebieten arbeiten die Gemeinden und regionalen Abfallverbände intensiv
daran, zusätzliche Sammelstellen für den Hochwassersperrmüll einzurichten. Zahlreiche
Sammelstellen stehen bereits zur Verfügung. Informationen zu den Standorten dieser
Sammelstellen sowie zu den Öffnungszeiten der Abfallsammelzentren werden über die
Kommunikationskanäle der jeweiligen Gemeinde und des zuständigen Abfallverbandes
bereitgestellt.

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