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Erdapfel (Kartoffel)

Erntezeit: Jänner bis Oktober

Lagerung: November bis Mai


Schon 10000 Jahre v. Chr. wurden von den Inkas im heutigen Peru und Bolivien Erdäpfeln angebaut. Erst im 16. Jahrhundert kam durch die Spanier der Erdapfel nach Europa.
Die gesunde Knolle mit vielfältiger Verwendung in der Küche ist entgegen althergebrachter Meinung alles andere als ein Dickmacher. Dick machen vielmehr Zubereitungsmethoden wie Frittieren (z.B. Pommes frites, Chips etc.).
Als Schutz gegen Fraßfeinde enthalten Erdäpfel die giftige Substanz Solanin, weshalb Erdäpfel auch keinesfalls roh verzehrt werden dürfen. Durch den Kochvorgang wird diese giftige Substanz unschädlich gemacht.
Sie werden in drei Sorten unterschieden:

  • festkochend: für Salate, Braterdäpfel oder Rösti geeignet, da sie besser Form behalten. Festkochende Sorten  wie z.B. „Ditta“, „Linzer Delikatess“, „Sigma“, „Sieglinde“ oder „Kipfler“ sind auch geläufig unter dem Begriff „speckig“.
  • vorwiegend festkochend: sind ideal für Zubereitungen wie Salz- und Petersilerdäpfel oder Eintopf. Vorwiegend festkochende Sorten sind z.B. „Bionta“ und „Bintje“.
  • mehlig: Suppen, Pürees oder Knödel gelingen am besten mit mehligen Erdäpfeln wie „Agria“ oder „Hermes“.

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Das steckt im Erdapfel (Kartoffel)

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Der Erdapfel liefert Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen. Aufgrund seines niedrigen Gehaltes an Natrium ist er gut für die Baby- und Diätkost (z.B. bei Hypertonie) geeignet. Erdäpfel enthalten Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin C. Der hohe Gehalt an Vitamin C verlieh dem Erdapfel den Namen „Zitrone des Nordens“.
Das im Erdapfel vorkommende Eiweiß hat eine sehr gute Aminosäuren-Zusammensetzung. Durch seine hohe Proteinqualität ist es für die Ernährung des Menschen besonders wertvoll.

Richtige Lagerung

Die beste Lagerung für Erdäpfel wäre eine kühler Erdkeller. Da ein solcher nicht mehr häufig als Speiselagerort anzutreffen ist, empfiehlt es sich folgende Regel einzuhalten und eher kleinere Mengen einzukaufen.

  • Erdäpfel sollten am besten an einem kühlen (unter 15°C) luftigen und dunklen Ort (z.B. im Keller) aufbewahrt werden.
  • Nicht zu kalt lagern, da dadurch die Stärke in Zucker umgewandelt wird und süß-mehlige Erdäpfel das Ergebnis sind.
  • Erdäpfel zählen zu den kälteempfindlichen Gemüsearten und gehören nicht in den Kühlschrank.
  • In einem Papiersack oder einzeln in Papier gewickelte Knollen verhindert Verdunstungsverluste (Schrumpfen).

Erdäpfel sollten generell möglichst frisch und im rohen Zustand verarbeitet werden. Rohe Erdäpfel nicht einfrieren, wenn dann vorher blanchieren, vorkochen oder frittieren.

Derzeit frisch in den Regalen:

Unser Rezepttipp

Rucola-Pasta
Ein weißes tiefes Teller gefüllt mit Farfalle Nudeln mit Oliven und Rukola garniert mit Parmesan. Das Teller steht auf dunkelbraunem Untergrund.