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Radicchio

Erntezeit: Juli bis November

Lagerung: Dezember bis Jänner


Er macht nicht nur durch sein purpurrotes Aussehen auf sich aufmerksam, unverwechselbar ist auch sein Geschmack: Radicchio ist der bitterste unter den Blattsalaten. Wer das nicht so gerne hat, der kann seine Bitterkeit mit gewissen Tricks abschwächen. Die dunklen Blätter entwickeln sich erst wenn es draußen kälter ist. Radicchio kann roh und gekocht gegessen werden. Aus heimischem Anbau verfügbar ist er ab September bis in die kalten Wintermonate. Vor dem Verzehr sollte der Radicchio gut gewaschen werden, jedoch erst kurz vor dem Verzehr bzw. dem Anrichten mit Marinade/Dressing. So behält er lange sein frisches Aussehen. Legt man Radicchio kurz in lauwarmes Wasser oder entfernt die Blattrippen, schmeckt er weniger bitter.

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Das steckt im Radicchio

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Seinen bitteren Geschmack verdankt der Chicorée mitunter dem Lactucopikrin. Dieser Bitterstoff hat eine unterstützende Wirkung auf die Verdauung: Er regt die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse an. Bitterstoffe sollen außerdem blutzuckersenkend und schmerzstillend wirken. Zudem ist der Chicorée reich an Ballaststoffen und dem Zucker Inulin. Diese Substanzen spielen eine Rolle bei der Vorbeugung von Darmerkrankungen, so zum Beispiel von Darmkrebs. Außerdem wirken die hellen Blätter harntreibend und spielen eine Rolle bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts.

Richtige Lagerung

Radicchio sollte kühl gelagert werden. In ein Tuch oder Papier gewickelt, hält er im Gemüsefach bis zu fünf Tage. Achten Sie beim Einkauf auf geschlossene Köpfe, die Blätter sollten fest sein und einen frischen Eindruck machen.

Rezepttipp

Pasta mit Radicchio

Zutaten für 4 Personen

  • 500 g Teigwaren
  • 1 Kopf Radicchio
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 100 g Speck
  • 250 g Obers
  • 100 g Ricotta
  • etwas Gemüsesuppe (Würfel)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Parmesan zum bestreuen

Zubereitung

Radicchio putzen, die äußeren Blätter entfernen, der Länge nach vierteln und die Strünke ausschneiden. Knoblauch und Zweibel schälen. Zwiebel feinwürfelig schneiden, Knoblauch hacken. Den Speck in kleine Würfel schneiden. Parmesan reiben.

Pasta in Salzwasser kochen.

Inzwischen Öl in der Pfanne erhitzen und den Zwiebel darin goldbraun rösten. Knoblauch und Speck zugeben und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten braten. Den gewaschenen, gut abgetropften Radicchio zugeben und bei geringer Hitze etwa 5 Minuten mitbraten. Ricotta und Obers dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und mit den gut abgetropften Nudeln vermischen und eventuell mit Parmesan bestreuen.

Wer es vegetarisch möchte – Speck einfach weglassen.

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Unser Rezepttipp

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Cremig rötliche Suppe in gelber Schüssel auf Holzbrett. Daneben ein Holzlöffel und einige Hagebutten mit Blättern.

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