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Die richtige Trennung ist entscheidend, um den Recyclingprozess zu unterstützen und die Umwelt zu entlasten. Doch was gehört eigentlich ins Altpapier und was passiert damit nach der Sammlung?
Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff in der Papierherstellung. Um die Menge an Altpapier zu reduzieren, können digitale Alternativen genutzt werden: Kataloge und Abonnements in Papierform können durch Online-Versionen ersetzt werden. Dies gilt auch für Bankangelegenheiten, bei denen Online-Banking und digitale Kontoauszüge bevorzugt werden sollten.
Die Rückseiten von bereits vorhandenem Papier können für Notizen oder Einkaufszettel genutzt werden. Dies verlängert die Nutzungsdauer des Papiers und reduziert den Verbrauch.
Insbesondere für den täglichen Kaffee können eigene, wiederverwendbare Coffee-to-go-Becher genutzt werden. Dies vermeidet den Einsatz von Einwegbechern und schont die Umwelt.
Zeitungen und Zeitschriften
Papierfasern können bei gleichbleibender Qualität etwa 7-8 mal recycelt werden. Danach verkürzen sich die Fasern und die Papierqualität geht zurück. Je nach Papierqualität und späterem Recycling können Papierfasern auch deutlich häufiger recycelt werden.
Aus recyceltem Altpapier können Papierprodukte wie Toilettenpapier, Papierhandtücher, Zeitungsdruckpapier, Kopierpapier, Recycling-Papiertüten und Kaffeebecher hergestellt werden.
Um in den Sammelbehältern Platz zu sparen, sollten Zeitungen gestapelt und sperrige Kartons und Schachteln vor dem Einwurf gefaltet bzw. zerkleinert werden.
Papier sollte allerdings nicht in kleine Stücke zerrissen werden, da dies den Sortiervorgang erschwert.
Im Jahr 2022 wurden in Niederösterreich beeindruckende Mengen an Altpapier gesammelt und recycelt. Insgesamt kamen 109.124 Tonnen Altpapier zusammen, das entspricht 2200 gefüllten Haushaltsschwimmbecken.
Durchschnittlich verbraucht eine Bürgerin oder ein Bürger in Niederösterreich rund 64,2 Kilogramm Altpapier pro Jahr, was etwa 12.800 DIN A4-Blättern entspricht.
Verschmutzte oder fettige Gegenstände aus Papier gehören in den Restmüll. Auf keinen Fall dürfen Verbundpackungen (z.B. Milch- oder Getränkeverpackungen) im Altpapiercontainer entsorgt werden.
Diese Verpackungen enthalten auch andere Materialien wie Kunststoff, deshalb gehören diese in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Kartons und große Papierstücke sollten flachgedrückt werden, um Platz in der Tonne zu sparen.
Entfernen Sie nicht-papierene Bestandteile wie Kunststofffenster in Briefumschlägen oder Metallklammern, bevor Sie das Papier entsorgen.
Achten Sie darauf, dass das Papier trocken und sauber ist, um die Recyclingqualität zu gewährleisten.
Die Pizza ist gegessen und der Magen ist voll – aber wohin nun mit dem Pizzakarton? Generell können Pizzakartons im Altpapier entsorgt werden. Es handelt sich dabei um eine herkömmliche Kartonage, die als Monoverpackung entsorgt wird.
Ausnahme: Ist der Pizzakarton mit Öl, Fettflecken und Essensresten versehen, sollte der Karton im Restmüll landen.
Tipp: Oft ist der Deckel vom Pizzakarton im Gegensatz zum Boden nur leicht verschmutzt. Diesen kannst du ganz einfach abtrennen und im Altpapier sammeln.
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