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Solidarität mit den Hochwasseropfern

Durch das Hochwasser in Niederösterreich ist es zu Beeinträchtigungen im Abfallentsorgungssystem gekommen, einschließlich einer vorübergehenden Einschränkung der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr. Um die Entsorgung weiterhin effizient und reibungslos zu gestalten, bitten wir um die Beachtung der folgenden Hinweise:

Restmüll:
Die Entsorgung des Restmülls erfolgt weiterhin planmäßig. Trotz des Ausfalls der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wird der anfallende Restmüll in anderen Anlagen behandelt. Es wird jedoch dringend empfohlen, Abfälle richtig zu trennen und die Menge des Restmülls so gering wie möglich zu halten, um das Abfallsystem nicht zusätzlich zu belasten. Eine gründliche Mülltrennung ist in dieser Situation besonders wichtig.

Falls Unsicherheiten bei der Abfalltrennung bestehen, kann das Trenn-ABC eine hilfreiche Orientierung bieten.

Sperrmüll:
Die Entsorgung von Sperrmüll steht durch die großen Mengen an Hochwassersperrmüll aktuell vor besonderen Herausforderungen. Es wird dringend gebeten, keinen Sperrmüll zu entsorgen, der nicht direkt durch das Hochwasser verursacht wurde. Diese Maßnahme hilft, die Entsorgungsinfrastruktur zu entlasten und die dringend notwendige Abfallentsorgung in den von Hochwasser betroffenen Gebieten zu priorisieren.


Durch eine vorausschauende Entsorgung kann das Entsorgungssystem optimal unterstützt werden.

Elektrogeräte und Problemabfälle – Entsorgungshinweise bei Hochwasser

Auf dem Bild sind Elektrogeräte, die durch das Hochwasser beschädigt wurden, zu sehen.
Elektrogeräte richtig entsorgen
Es ist wichtig, Elektrogeräte separat von Sperrmüll oder anderen Abfällen zu entsorgen. Elektrogeräte werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Wertstoffzentren entsorgt.

Viele Elektrogeräte enthalten gefährliche Schadstoffe wie Mineralöle, Kältemittel, lithiumhaltige Batterien und Quecksilber. Geräte wie Fernseher, Klimaanlagen, Monitore und Leuchtstoffröhren sollten daher getrennt entsorgt werden. Auch bei Großgeräten wie Waschmaschinen, Gefriergeräten, Kühlschränken, Öl- und Gasheizungen sowie Wärmepumpen ist eine spezielle Entsorgung notwendig, um Umweltschäden zu verhindern.

Besonders bei Geräten mit Lithiumbatterien (z. B. E-Bikes, E-Scooter, Staubsauger- oder Mähroboter) besteht ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko, insbesondere bei beschädigten Akkus. Diese Gefahren können durch sachgemäße Entsorgung vermieden werden.


Hochwasser und Batteriespeicher
Nach einem Hochwasser können auch Batteriespeicher bei Photovoltaikanlagen gefährlich sein, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Es besteht das Risiko von Kurzschlüssen, Stromschlägen, Bränden oder dem Austritt giftiger Dämpfe. Um Schäden oder Gefahren zu vermeiden, sollte vor der Entsorgung über einen befugtem Entsorger unbedingt ein Elektrofachbetrieb hinzugezogen werden.


Problemabfälle sicher entsorgen
Problemabfälle wie gefüllte Spraydosen, Ölbehälter, Lösemittel oder Pflanzenschutzmittel werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Wertstoffzentren der Gemeinden und Abfallverbände entsorgt.


Wichtiger Hinweis:
Vor der Entsorgung sollten unverbaute Batterien und Akkus aus Elektrogeräten immer entfernt und Kühlschränke sowie -truhen entleert werden. Batterien können auch an Wertstoffzentren separat abgegeben werden.

Job! Suchen neues Mitglied für unseren Außendienst

Wir suchen ab sofort einen engagierten Mitarbeiter (m/w/d) im Außendienst für eine Vollzeitstelle (40 Stunden/Woche). Wenn Sie gerne im Team arbeiten, motiviert sind und Freude an abwechslungsreichen Aufgaben im direkten Kundenkontakt haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2024.

pdfDetails zur Ausschreibung (161 KB)

Ausfall Müllverbrennungsanlage Dürnrohr - Müllentsorgung und -abholung gesichert

Durch die starken Unwetter und großen Regenmassen der vergangenen Tage ist leider ein Damm der Perschling gebrochen. Dieser Dammbruch hat massive Auswirkungen auf die Müllentsorgung in Niederösterreich, denn die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr ist davon betroffen: Die Anlage musste am Sonntag, 15.9. heruntergefahren werden und fällt voraussichtlich für ca. vier Wochen aus.

Wir halten den Betrieb trotz Allem ohne Einschränkungen aufrecht und gewährleistet eine reguläre Müllentsorgung!

Die Abholung des Hausmülls in den Verbandsgemeinden ist sichergestellt
Ihre Tonnen werden zu den planmäßigen Entleerungsterminen entleert.
Die Wertstoffzentren haben zu den gewohnten Öffnungszeiten offen - jedoch bitten wir die Bürgerinnen und Bürger, diese aufgrund der limitierten Lagerkapazitäten bei den Entsorgern nur dann aufzusuchen, wenn die Entsorgungen zum Beispiel durch Hochwasserschäden dringend notwendig sind.


Vielen Dank
Bei Fragen wenden Sie sich an das Büro unter 029525373 oder office@gvhollabrunn.at

Aktuelle Verbandszeitung

Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Herbstlaub und der aktuellen Stellenausschreibung.
Außerdem Verpackungen aus dem Restmüll und dem neuen Pfandsystem ab 2025.
Weitere Themen sind:
  • Abfallberatung on Tour
  • Kollege Westermayr nach 28 Jahren in den Ruhestand
  • Recyclingkreislauf von Altholz
  • Die neue Folge Zero Waste private Werkstatt

    zum Herunterladen

  • Verbandsbüro/WSZ geschlossen


    Inbetriebnahme des neuen Kühlhauses in Ziersdorf

    Kühlhaus
    Wir freuen uns, die Inbetriebnahme des neuen Kühlhauses vor dem Wertstoffzentrum in Ziersdorf bekannt zu geben. Diese Einrichtung steht der Bevölkerung ab sofort zur Verfügung und soll eine sichere und umweltgerechte Entsorgung tierischer Abfälle gewährleisten.

    Jederzeit zugänglich mit Berechtigungskarte
    Das Kühlhaus ist rund um die Uhr zugänglich und kann mit der Berechtigungskarte betreten werden. Diese Karte öffnet die Tür zur Einrichtung und stellt sicher, dass nur berechtigte Personen Zugang haben.

    Videoüberwachung und Sicherheit
    Das Kühlhaus ist vollständig videoüberwacht, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern. Jede Form von Fehlverhalten wird zur Anzeige gebracht, um die ordnungsgemäße Nutzung der Einrichtung sicherzustellen.

    Zweck der Einrichtung
    Die neue Einrichtung dient der Entsorgung von:
    • Toten Heimtieren wie Hunde, Katzen, Vögel, Hamster, Kaninchen (bis 35 kg).
    • Tierischen Abfällen aus Haushalten wie tiefgefrorenes Fleisch (ohne Verpackung).
    • Toten, verunfallten Wildtieren, deren Beseitigung im öffentlichen Interesse besonders geboten ist.
    Diese spezifische Zweckbestimmung stellt sicher, dass das Kühlhaus nur für die vorgesehenen Materialien genutzt wird und eine umweltgerechte Entsorgung erfolgt.

    Verbotene Materialien
    Der Einwurf anderer Materialien wie Plastik, Papier oder Metalle ist aus Verarbeitungsgründen strikt verboten. Ausgenommen sind Säcke auf Stärkebasis, die der hygienischen Verwahrung und Anlieferung der tierischen Materialien zur Sammelstelle dienen. Diese speziellen Säcke sind biologisch abbaubar und unterstützen die umweltfreundliche Entsorgung.

    Verhaltensregeln und Vorschriften
    Es ist strengstens untersagt, tierische Materialien außerhalb der dafür vorgesehenen Sammelbehälter bzw. der Sammelstelle abzulegen. Dies dient sowohl der Hygiene als auch der Vermeidung von Umweltverschmutzung. Die ordnungsgemäße Nutzung der Sammelstelle wird regelmäßig überprüft, und Verstöße werden konsequent geahndet.

    Beseitigungsnachweis und gewerbliche Abfälle
    Tierische Materialien, für deren ordnungsgemäße Beseitigung ein Beseitigungsnachweis erforderlich ist (wie landwirtschaftliche Nutztiere oder gewerbliche Schlacht- und Fleischverarbeitungsabfälle), dürfen nicht im Kühlhaus entsorgt werden. Diese Abfälle müssen über die entsprechenden fachgerechten Entsorgungswege beseitigt werden.

    Spezielle Regelung für erlegtes Wild
    Für die entgeltliche Ablieferung von erlegtem Wild ist ausschließlich die Verwendung der vom NÖ Landesjagdverband käuflich zu erwerbenden, speziell gekennzeichneten, verrottbaren Säcke ("Wildsack") zulässig. Diese Säcke können beim NÖ Landesjagdverband erworben werden (Infos unter Tel. 01/4051636-0 oder www.noejagdverband.at).

    Unterstützung und Informationen
    Für weitere Informationen zur Nutzung des Kühlhauses oder zur Beantragung der Berechtigungskarte steht das Team des Abfallverbandes Hollabrunn gerne zur Verfügung. Es ist unser Anliegen, Ihnen die Entsorgung tierischer Abfälle so einfach und sicher wie möglich zu gestalten.

    Infoblatt zum Herunterladen

    Abfallvermeidung Tipps für den Haushalt - Serie Zero Waste-

    Seit Anfang letzten Jahres werden in der Abfallverbandszeitungen Tipps und Tricks von unterschiedlichen Haushaltsräumen vorgestellt, die dazu helfen sollen, den Abfall einerseits besser zu trennen und andererseits auch zu vermeiden. Ziel ist es das Bewusstsein für den Rohstoff zu stärken, damit dieser bestmöglich recycelt wird und somit in der Kreislaufwirtschaft erhalten bleibt.

    Was bedeute Zero Waste?
    Wie es sich bereits vom Englischen ableiten lässt, bedeutet "Zero-Waste": Null Müll. Es repräsentiert auch die Vermeidung von Müll. Expert:innen haben diese Bewegung ins Leben gerufen, um ansteigende Müllmengen am Land und in den Gewässern zu reduzieren. Recycling ist ein Teil der Lösung, aber keinen Müll zu produzieren wäre die Lösung des Problems. Jedoch keinen Abfall zu produzieren ist unvermeidlich. Diese Bewegung soll jedoch Unternehmen und Privathaushalte anstoßen, ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen.

    Themenschwerpunkte:
  • Folge 1: Müllvermeidung im Bad
  • Folge 2: Nachhaltige Elektrogeräte - Gibt es diese überhaupt?
  • Folge 3 und Folge 5: Abfallvermeidung in der Küche
  • Folge 4: Nachhaltige Verpackung zu Weihnachten
  • Folge 6: Müllvermeidung im Kinderzimmer
  • Folge 7: Abfallvermeidung Werkstatt

    Einfache Restl-Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung:
  • Jausenweckerl
  • Sonnenblumenkernaufstrich

  • Baum und Strauchschnittplätze Dürnleis-Hadres-Hollabrunn-Ravelsbach

    Hand, die Berechtigungskarte zu Sensor hält
    Neue Erweiterung unseres Entsorgungsservices für Baum- und Strauchschnitt!

    Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass der Abfallverband Hollabrunn seit Mai seinen Service für die Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt erweitert hat. Ab sofort bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihren grünen Abfall von Montag bis Samstag zwischen 7:00 und 20:00 Uhr bequem am Baum- und Strauchschnittplatz in Dürnleis abzugeben. Ebenso steht Ihnen diese Option bereits in Hollabrunn und Hadres zur Verfügung.

    Unser Anlieferplatz ist mit einem Tor ausgestattet, das sich mithilfe einer Berechtigungskarte öffnen lässt. Der Sensor zum Öffnen befindet sich rechts an der Säule, und das Tor bleibt für eine Minute geöffnet, um Ihnen genügend Zeit für die Anlieferung zu geben. Zusätzlich ist im Ausfahrtsbereich eine Induktionsschleife eingebaut, die das Tor automatisch öffnet, sobald Ihr Fahrzeug die Schleife passiert.

    Wir legen besonderen Wert, darauf hinzuweisen, dass der gesammelte Baum- und Strauchschnitt nicht einfach nur entsorgt wird. Vielmehr dient er als wertvolles Strukturmaterial bei unserer Kompostierung. Durch diese Maßnahme wird unser Biomüll in der Region zu hochwertigem Kompost verarbeitet, der wiederum vielfältige Verwendungsmöglichkeiten findet und einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet.

    Wir möchten Sie ermutigen, diesen Service aktiv zu nutzen und uns dabei zu unterstützen, unsere Umwelt nachhaltig zu schützen. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen.

    Öffnungszeiten Baum & Strauchschnittplatz

    AnTONNia und die Umwelt-Heroes

    Eine junge Frau als Restmülltonne verkleidet hält sich die Ohren zu.
    Mitreißendes Umwelttheater zum Mitmachen
    Die NÖ Umweltverbände und der Abfallverband Hollabrunn haben gemeinsam mit dem Land NÖ 2012 mit großem Erfolg das AnTONNia Umwelttheater ins Leben gerufen. Eine Erfolgsgeschichte, an der sich jährlich rund 3.000 Volksschulkinder in ganz Niederösterreich beteiligen und mehr über Abfall und den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen erfahren.

    Kostenloses Bildungsangebot für Volksschulen
    Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage bieten wir ein neu überarbeitetes Umwelttheater an. Dieses Umweltbildungsangebot steht den Volksschulen kostenlos zur Verfügung.

    AnTONNia kommt in die Klasse
    Die neuen Inhalte des Theaterstücks, das direkt bei den Kindern in der Klasse aufgeführt wird, kreisen um AnTONNia, eine sprechende Restmülltonne. Sie wird von einer Schauspielerin verkörpert, die den Kindern aus ihrem Leben erzählt. AnTONNia und ihre Mülltonnen-Freundinnen und -freunde haben Superkräfte. Sie können Abfälle zu Schätzen verwandeln, allerdings nur, wenn diese zuvor richtig getrennt werden. Und dafür braucht AnTONNia die Hilfe der Umweltheldinnen und Helden.

    Hier kommen die Kinder ins Spiel. Mit viel Spaß und besonderem pädagogischen Mehrwert erfahren die Kinder, dass Abfälle richtig getrennt, nicht wertlos sind, sondern auch als Rohstoff für künftige Produkte eingesetzt werden können.

    weitere Angebote finden Sie unter der Rubrik Bildung

    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Auf dem Bild sind Lebensmittelreste in einem weißen Plastiksack zu sehen.
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht "biologisch abbaubar", aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost. Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig. Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass die folgenden beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen.

    Siegl_Biokompost_Copyright_NOE_Umweltverbaende.png

    Auf Nummer sicher gehen mit unserem Biokreislaufsackerl
    Der Abfallverband Hollabrunn bieten zudem praktische Vorsammelhilfen für Bioabfälle aus Bio-Maisstärke an, die das OK-compost HOME Siegel enthalten. Diese Sackerl haben keinen Einfluss auf den Verrottungsprozess oder die Kompostqualität. Auch wenn nach der technischen Kompostierung noch Biokunststoffpartikel vorhanden sein sollten, bauen sich diese in absehbarer Zeit in der Natur ab.

    weitere Informationen zum Maisstärkesackerl

    Insgesamt wäre es am besten, keine Vorsammelhilfen zu verwenden, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.

    Der richtige Umgang rund um Bioabfall ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unserer ökologischen Fußabdrücke, sondern auch ein Akt der Wertschätzung für die natürlichen Kreisläufe, die unser Ökosystem am Laufen halten.
    Helfen Sie, aus Bioabfällen wieder wertvollen Humus entstehen zu lassen, indem Sie Abfälle richtig entsorgen und auf Vorsammelhilfen, welche nicht die oben genannten Siegel enthalten, zu verzichten.

    Weiterführende Information:

    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
    Biotonne oder Heimkompost?
    BOKU Studie Kompostierbarkeit von biologisch abbaubaren Vorsammelhilfen

    Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus

    Auf dem Bild sind Hände die die Fingerspitzen zusammenhalten abgebildet. Zwischen den Handpaaren befindet sich jeweils Erde in welcher kleine Pflanzen sprießen.
    Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus.
    Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichen Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz dieser Potenziale landen jedoch immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das hat zur Folge, dass ein Drittel unseres Restmülls aus organischen Materialien besteht, was aus verschiedenen Gründen problematisch ist. Biogene Abfälle sind oft sehr feucht, was insbesondere bei der thermischen Verwertung problematisch ist, da die Höhe der Feuchtigkeit den Brennwert verringert. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.

    Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:

    Bild2.png

    Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
    Nachdem die Abfälle eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.
    In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen.
    Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet oder teilweise auch kommerziell genutzt, beispielsweise als Gartenhumus oder Blumenerde.

    Bild3.png


    Biologisch abbaubar? Die Wahrheit über Siegel auf den Bio-Sackerln
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser:
    Biotonne oder Heimkompost?


    Biotonne oder Heimkompost?

    Auf dem Bild ist eine Biotonne und ein Komposthaufen zu sehen.
    Biotonne oder Heimkompost?
    Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verrottet statt zu kompostieren (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:

    • Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
    • Der Komposthaufen ist eingefroren.
    • Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
    • Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.

    Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:
    Video


    Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" Ratgeber, oder die Broschüre "Kompostieren - so einfach geht’s" von "Natur im Garten”: Broschüre
    Außerdem gibt es ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts: "Kompost selbst herstellen": https://www.naturimgarten.at/gartenwissen/videotipps/tipp/kompost-selbst-herstellen.html



    Weiterführende Information

    Biologisch abbaubar? Die Wahrheit über Siegel auf den Bio-Sackerln
    Kompostier-Ratgeber
    Broschüre
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus.




    Service: Biotonnen - Wäsche 2024

    Ab 29. April bis 15. Oktober (6 Reinigungen) werden die Biotonnen gereinigt.

    Dazu werden direkt nach der Entleerung per 3-Achsen-Reinigungskopf mit über 90 bar Druck 3 Sekunden Verunreinigungen von der Tonneninnenseite gelöst.

    Wir bitten um Verständnis, dass die automatische Innenreinigung der Behälter NICHT die gelegentliche Handwäsche der Behälter ersetzt. Gerade über die Wintermonate verkrusten vor allem fetthaltige Abfälle und lassen sich mit der automatischen Innenreinigung nicht mehr ablösen.

    Nachhaltiges Wickeln mit Stoffwindeln

    Baby beim Spielen
    Der Windelgutschein des Abfallverbands Hollabrunn macht es möglich. weiter

    Die drei R – Reduce, Reuse und Recycle

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    In einer Welt, die zunehmend von Konsum geprägt ist, gewinnen die Prinzipien von Reduce, Reuse und Recycling an unverzichtbarer Bedeutung. Hinter den bekannten Schlagwörtern verbirgt sich weit mehr als nur umweltfreundliches Vokabular - es handelt sich um Schlüsselstrategien, die die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Denn die drei Wörter auf Englisch zusammengefasst, beinhalten unsere Kernthemen: Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling.

    REDUCE - Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht
    Es gibt viele Wege seinen Abfall mit kleinen täglichen Handlungen stark zu reduzieren. Abfallvermeidung befindet sich an erster Stelle der Abfallhierarchie und sollte daher die oberste Priorität einnehmen. Bevor es zu Anschaffungen kommt, sollte man sich immer die Fragen stellen: "Brauche ich das wirklich?" oder "Wie lange wird mir dieses Produkt wirklich Freude bereiten?". Der Verzichtsgedanke ist sehr stark umstritten und leider negativ behaftet. Gelebter Minimalismus und Fokus auf nicht-materielle Dinge können jedoch auch zu einem glücklicheren Leben beitragen. Der Vermeidungsebene zuzuordnen wären auch Mietangebote und "Sharingservices" (Teilen von Produkten). Viele unserer Alltagsgegenstände stehen nur herum oder werden selten verwendet. Bei diesen Dingen sollte man überlegen, ob man sich diese bei Bedarf entweder im Fachhandel oder über den Bekanntenkreis ausborgt.

    REUSE - Die Lebenszeit von Produkten verlängern
    Abfall ist ein Nebenprodukt unserer Überkonsumgesellschaft. Durch Werbekampagnen werden wir häufig dazu animiert zu neuen Produkten zu greifen, anstatt die alten weiter zu verwenden oder zu reparieren. In den letzten Jahren ist hier ein Wandel erkennbar. Das Voranschreiten der Klimakrise und mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit sorgen für ein Umdenken in der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind Angebote wie Repair Cafés, der bundesweite Reparaturbonus, Flohmärkte und Secondhand-Shops. Der Erfolg der steigenden Angebote zeigt den großen Bedarf.

    Schon (wieder) kaputt?
    Bei elektronischen Geräten ist oftmals eine Sollbruchstelle vorhanden (im Fachjargon spricht man hier von geplanter Obsoleszenz). Diese führt dazu, dass die Geräte in kurzer Zeit defekt sind. Die guten Nachrichten jedoch sind, dass sich diese in den meisten Fällen wieder reparieren lassen. Die EU hat das zum Anlass genommen und verpflichtet alle Herstellungsbetriebe von Haushaltgeräten zur Reparierbarkeit ihrer Geräte. In Frankreich gibt es mittlerweile sogar ein Gesetz gegen geplante Obsoleszenz.

    Gib deinen Produkten eine zweite Chance!
    Auch deine Alltagsgegenstände haben eine zweite Chance verdient! - Für ausgediente Produkte, die aber noch gebrauchsfähig sind, sollte der erste Weg die Wiederverwendung sein. Zahlreiche Secondhand-Shops nehmen deine aussortierten Dinge bereits an. Gut zu wissen: Wir bieten in NÖ auch einen Markplatz für den Privatverkauf an: www.sogutwieneu.at.

    RECYCLE - Aufklärungsarbeit hört nicht auf
    In den vergangenen Jahrzehnten hat man gemerkt, dass vor allem das Recycling im Fokus stand. Neue Regularien wie die Deponie- und die Verpackungsverordnung haben dazu geführt, dass Recycling relevanter wurde. Für ein funktionierendes Recycling braucht es jedoch die richtige Abfalltrennung. Aus diesem Grund wurde in den 90er Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Abfallwirtschaft verankert . Daraus entstand das Berufsbild der Abfallberatung. Ziel war es auf kommunaler Ebene Bürgerinnen und Bürger über die richtige Trennung aufzuklären und zu informieren. Noch heute ist diese Arbeit eines der Kernthemen unserer Abfallberaterinnen und Abfallberater. Durch telefonische Beratung, Schulstunden für unterschiedliche Schulstufen oder sonstigen Services zeigen unsere Abfallbeauftragten auf, wieso die richtige Trennung von so großer Bedeutung ist.

    Unsicherheiten bei der Trennung? Neben dem persönlichen Beratungsservice bieten wir niederösterreichweit auch einen digitalen Service - das TrennABC. Dieses wirft für jeden Stoff den korrekten Entsorgungsweg auf Gemeindeebene aus. Das TrennABC ist HIER aufrufbar.

    Geld-Umwelt.png


    Weiterführende Informationen und Links:

    Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche

    Entsorgungsratgeber TrennABC

    Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ

    Sauberhafte FESTE

    Mehrwegwindel

    Zuständigen Verband finden

    Förderaktion Reparaturbonus

    Vermissen Sie den vertrauten morgendlichen Duft, weil Ihre Kaffeemaschine den Geist aufgegeben hat? Schauen Sie in traurige Kinderaugen, weil das liebste Spielzeug nicht mehr leuchtet und hupt? Geben Sie nicht auf und Ihren Elektrogeräten eine zweite Chance. Das ist nicht nur viel billiger, sondern auch umweltfreundlicher.

    Der Reparaturbonus bekommt ein zusätzliches Sicherheitsnetz und startet wieder am
    25. September 2023! Die Förderungshöhe beträgt pro Bon 50 % der förderungsfähigen Brutto-Kosten. Maximal jedoch 200 Euro für Reparaturen bzw. maximal 30 Euro für Kostenvoranschläge.

    Weitere Informationen gibt's hier: https://www.reparaturbonus.at/

    Sachgemäßer Kompost oder doch eine Biotonne?

    Zu den Bioabfällen zählen alle organischen Abfälle tierischer und pflanzlicher Herkunft. In der Natur werden abgestorbene Pflanzenteile von Bakterien, Pilzen, Mikroorganismen und Kleinlebewesen abgebaut und zu Humus umgewandelt. Der Humus dient wiederum Pflanzen als Nahrung. So schließt sich der Kreis.

    Bioabfälle aus Haushalt und Küche insbesonders Reste von Fleisch, Knochen, Wurst, Suppen, Eierschalen, sowie Gemüse, Kaffee- und Teesud, Obst, Brot, Gebäck, Teigwaren, auch Holzasche, kompostierbarer Katzenstreu etc. gehören in die Biotonne. Umgekehrt sollten Bioabfälle auf keinen Fall im Restmüll entsorgt werden. Der Biomüll ist ein wertvoller Rohstoff und wird in Kompostieranlagen in 3-4 Monaten zu einem hochwertigen Kompost verarbeitet. Privatpersonen können diesen in ihren Gemüsebeeten wieder dem Kreislauf zuführen. Ebenso kann der fertige Kompost bei der Grünraumpflege und in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Bioabfälle in die Biotonne zu geben oder selbst zu kompostieren ist jeweils ein Beitrag zum Klimaschutz. Ein Hausgartenkompost verringert zusätzlich die Kohlendioxidemissionen, da der Transport entfällt.

    Hausgartenkompostierung
    Rund 63% verwerten ihre biogenen Abfälle durch Eigenkompostierung. Grundstückseigentümer:innen sind verpflichtet eine sachgemäße Kompostierung bei der Anfallstelle durchzuführen. Ein ausgewogenes Verhältnis von verschiedensten Materialien, wie Küchenabfällen oder Rasenschnitt und strukturreichen Stoffen, wie zerkleinerter Baum- und Strauchschnitt, Heu oder Stroh, ist die optimale Voraussetzung für eine gelungene Kompostierung. In Siedlungsgebieten sollen aus hygienischen Gründen Fleisch und gekochte Speisereste nicht kompostiert werden. Diese Abfälle können ungebetene Gäste wie z. B. Ratten anlocken.

    Was ist zu tun?
    Der optimale Kompostplatz befindet sich an einem halb schattigen Platz mit direktem offenen Bodenkontakt im eigenen Hausgarten. Benötigt werden zwei Kompostbehälter mit rund 400-600 Liter Fassungsvermögen. Diese Behälter erleichtern im Gegensatz zu Komposthaufen die Sammlung der organischen Abfälle, sorgen für Ordnung und können auch das Austrocknen verhindern.

    Die unterste Schicht besteht aus strukturreichem Material (Baum- und Strauchschnitt, Heu oder Stroh), das fördert die Durchlüftung und verhindert Staunässe. Danach Küchen- und Gartenabfälle, jedoch kein Fleisch oder gekochte Küchenreste! Auf eine gute Durchmischung der Abfälle ist zu achten. Bei feuchten Abfällen sollte strukturreiches Material wie Holzhäcksel dazu. Küchenabfälle mit Erde, Laub oder Gras abdecken oder leicht eingraben, dies verhindert "ungebetene Gäste" und Gerüche.

    Ist der Komposter voll, kann umgesetzt werden. Beim Umsetzen einfach auf offenem Boden einen Komposthaufen anlegen oder das Material vom vollen Behälter in einen zweiten Behälter umschaufeln. Dies fördert die Durchlüftung und gleichmäßige Durchmischung der Materialien. Den Kompost mit luftdurchlässigem Material wie Gras, Laub, Erde oder Kompostvlies abdecken und ruhen lassen. Dies schützt den Kompost vor Austrocknung oder Vernässung.

    Der fertige Kompost. Je nach Alter und Reifegrad des Komposts ist er für verschiedene Zwecke einsetzbar. Frischkompost rund 2-6 Monate alt hat eine starke Düngewirkung und ist besonders für stark zehrende Pflanzen, z. B. Kürbis oder Tomaten, aber auch für Obstbäume und Beerensträucher geeignet. Reifkompost 6-12 Monate ist krümelig und eignet sich gut zur Bodenverbesserung und Düngung und ist zugleich für alle Pflanzen anwendbar. Ein gut gemischter und strukturierter Komposthaufen stinkt nicht. Unangenehme Gerüche entstehen durch Fäulnisprozesse, z. B. bei Vernässung aufgrund von Luftmangel. Eine Vielzahl von Kompost-Tipps gibt es unter anderem bei der Umweltberatung oder beim Naturland NÖ "Kompostieren".

    Eine Hausgartenkompostierung ersetzt keine Biotonne!
    Ein unsachgemäßer Kompost lockt ungebetene Kompost-Ratten an, die verfaultes und verwurmtes Gemüse und Obst wie Karotten-/Kartoffelschalen, überreife Bananen und Abfälle aus der Küche lieben. Grundsätzlich sind Kompost-Ratten Vegetarier. Gitternetze oben und unter dem Komposthaufen oder ein Schnellkomposter würde die Gäste etwas abhalten, jedoch nicht verhindern. Denn zu viele Ratten, bedeuten auch übertragbare Krankheiten auf Mensch und Tier. Die Gemeinden in Niederösterreich sind vom Gesetzesweg verpflichtet die Bekämpfung der Ratten durchzuführen und schlussendlich zahlt jede:r Bürger:in diese Maßnahmen. Wer daher auf Nummer sicher gehen will, gibt Obst, Gemüse und Küchenabfälle in die Biotonne.

    Infos zur Biomülltonnenbestellung und Abfuhrrythmus

    Quellen:
    www.umweltberatung.at Kompostieren - so einfach geht‘s Naturland NÖ (naturland-noe.at)
    Allgemeine Infos zur Schädlingsbekämpfung

    Was gehört in den Restmüll?

    Asche
    Aufkleber
    Bandagen
    Blähton
    Blumentopf etc.

    Details können in unserem Trenn ABC nachgelesen werden
    pdfEine Liste zum Herunterladen (108 KB)

    Neu hier? Wie funktioniert die Mülltrennung

    Sind Sie neu im Bezirk oder gründen ihren Hausstand, dann beginnt die Suche: Was gibt es für Mülltonnen? Was kosten sie? Wie funktioniert die Mülltrennung?
    Hier geht es zur Linksammlung:

    Mülltonnen
    Gebühr
    Abbuchungsauftrag
    Abfallsammelzentrum und deren Öffnungszeiten
    Mülltrennung
    Trennplakate
    Rechtliche Grundlage


    Mülltrennung Pflicht oder Kür

    Überrascht müssen die Entsorger immer häufiger feststellen, dass die Mülltrennung nicht klappt. Trotz jahrelanger Aufklärungsarbeit gibt es noch immer Defizite. weiter

    Antworten zur Mülltrennung

    Bunte Mülltonnen mit Abfälle
    Die Mülltrennung ist nicht immer so einfach wie man glauben könnte. Hier beantworten wir die 10 großen Unsicherheiten bei jeder Abfallfraktion.

    Altglas
    Altpapier
    Gelber Sack
    Biosammlung
    Restmüllsammlung

    Fragen können auch hier beantwortet werden:

    Im Blog unserer Abfallberaterin der Trennsetterin
    Im Trenn ABC
    Unter der Rubrik Entsorgung
    per mail: angelika.buechler@gvhollabrunn.at

    Taschenbecher gegen Zigarettenstummel

    Aktuell wird viel über die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel diskutiert. Der Abfallverband Hollabrunn hat gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden eine einfache Lösung.

    "Zigarettenfilter enthalten Kunststoff. 10 bis 15 Jahre dauert es, bis ein Zigarettenstummel auf natürlichem Wege abgebaut ist", mahnt Obmann Bgm Andreas Sedlmayer.
    Und dennoch landen etwa 80 Prozent aller Zigarettenstummel, weil sie unachtsam weggeworfen werden, in der Natur. Allein in Österreich sind es 5.000 Tonnen an Zigarettenstummel im Jahr. "Die Stummel sind die am zweithäufigsten weggeworfenen Einwegartikel aus Plastik - noch vor den Plastiksackerln", so Sedlmayer

    "Der TAschenbecher der NÖ Umweltverbände ist ein praktischer Reisebegleiter für alle umweltbewussten und abfallarm lebenden RaucherInnen. Das Innovative: es ist nicht mehr nötig die Zigarette vorher auszudrücken. Diese geht in Sekundenschnelle aufgrund des Sauerstoffmangels aus", weiß Abfallberaterin Conny Lachmann.

    Doch wohin mit der Zigarette, wenn man den ganzen Tag im Freibad oder in der Natur unterwegs ist? Ganz einfach: In den TAschenbecher.

    Kooperationspartner

    Geschäftsführer des Nationalparks Thayatal Christian Übl begrüßt die Aktion Taschenbecher sehr. "Der Nationalpark Thayatal bewahrt gemeinsam mit dem benachbarten Národní park Podyjí eine der letzten naturnahen Tallandschaften Mitteleuropas. Im Nationalpark greift der mensch nicht ein, die Natur kann sich ungestört entwickeln. Somit dürfen auch die kleinsten Abfälle nicht achtlos weggeworfen werden."
    "Zigarettenstummel gehören zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten in der Natur, "weiß auch Obmann der Bezirksbauernkammer Bgm. Friedrich Schechtner.

    Der Taschenbecher, ein Recyclingprodukt aus Niederösterreich
    Nicht nur die Idee kommt aus Niederösterreich - auch der TAschenbecher ist ein NÖ Regionalprodukt. Der Rohling für den TAschenbecher wird aus Altkunststoff (alten PET-Flaschen) in Wr. Neustadt hergestellt. Die Rohlinge werden im nächsten Schritt an die Recycling Caritas in Pöchlarn geliefert, wo sie von Menschen mit Beeinträchtigung beklebt werden.
    So wird aus dem PET-Rohling der praktische TAschenbecher - der ideale Begleiter für alle umweltbewussten Raucherinnen und Raucher.
    Damit kann der umweltschädliche Zigarettenstummel immer richtig entsorgt werden - und landet nicht mehr in der Natur!

    Erhältlich
    Im Moment erhältlich bei den Gemeindeämtern, im Büro des Abfallverbandes Hollabrunn, im Shop des Nationalparkhauses Thayathal und Heldenberg.


    weitere Informationen

    „so-gut-wie-neu Box“: Zweites Leben für wiederverwendbare Güter

    Obmann
    Unter dem Motto "Ned weghaun! Weitergeben" startet das Land Niederösterreich gemeinsam mit den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten ein Pilotprojekt, um gebrauchten aber noch nicht ausgedienten Gegenständen ein neues Leben zu schenken.
    Folgendes kann in den Abfallsammelzentren abgegeben werden:
  • Spielzeug
  • Sportartikel
  • Kleine Möbel
  • Fahrräder
    Neben der Rettung von Lebensmitteln ist in den Märkten zusätzlich ein Second-Hand Bereich integriert. Dieser wird jetzt laufend um die Waren von der So-gut-wie-neu BOX erweitert. Nach der Sammlung werden die Waren auf ihre Funktionsweise geprüft und aufbereitet.
    Die Waren müssen sauber und in Ordnung sein, nur dann können sie weiter verwendet werden.
    Bitte Keine:
  • Kaputten Sachen
  • Chemikalien und Problemstoffe
  • Gefährliche Gegenstände
  • Elektroaltgeräte


  • Infomappe, so funktioniert bei uns die Abfallwirtschaft

    Mülltonne im Weingarten
    Wie funktioniert bei uns die Sammlung:

  • Hausabholung
  • Sammelinseln
  • Abfallsammelzentren
  • Abbucher
  • Abfallberatung

  • Trennsetterin

    Abfallberaterin
    Unsere Abfallberaterin beschreitet neue Wege. Ab sofort noch interaktiver. Neben Facebook und Instagram informiert sie mittels eines Blogs, indem wöchentlich neue Beiträge erscheinen:

    Trennsetterin


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    Mittwoch 09.10.2024

    Hadres
    Bio
    Hohenwarth-Mühlbach a.M.
    Gelber Sack
    Hollabrunn
    Gelber Sack, Entsorgungsgebiet 3
    Restmüll, Entsorgungsgebiet 3
    Gelber Sack, Entsorgungsgebiet 4
    Ravelsbach
    Altpapier, Entsorgungsgebiet 2
    Seefeld-Kadolz
    Bio
    Wullersdorf
    Restmüll, Entsorgungsgebiet 1

    Donnerstag 10.10.2024

    Alberndorf im Pulkautal
    Restmüll
    Guntersdorf
    Restmüll
    Hardegg
    Gelber Sack

    alle Termine
    Sammelinseln
    Sammelzentren
    Die geöffneten Sammelzentren stehen Bürgern aus allen Gemeinden des Bezirks zur Verfügung!
    Öffnungszeiten Sammelzentren
    Mi 09.10.24
    Hadres: 14 - 18 Uhr
    Hollabrunn: 7 - 12 Uhr
    Pulkau: 15 - 18 Uhr
    Ravelsbach: 14 - 18 Uhr
    Sauberhafte Feste
    SoGutWieNeu

    Hollabrunn

    Blutdruckmesser
    Blutdruckmesser funktioniert einwandfrei...
    Details

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